RB Leipzig
RB Leipzig
RasenBallsport Leipzig e.V. (wörtlich "Rasenballsport Leipzig"), allgemein bekannt als RB Leipzig, ist ein deutscher Profifußballverein mit Sitz in Leipzig, Sachsen. Der Verein wurde 2009 auf Initiative der Firma Red Bull GmbH gegründet, die die Spielrechte des SSV Markranstädt aus der fünften Liga erwarb, um den neuen Verein innerhalb von acht Jahren in die Bundesliga zu befördern. Der Profifußballverein der Männer wird von der Spin-off-Organisation RasenBallsport Leipzig GmbH geführt. RB Leipzig spielt seine Heimspiele in der Red Bull Arena.
In seiner Eröffnungssaison 2009/10 dominierte RB Leipzig die NOFV-Oberliga Süd (V) und wurde als Meister in die Regionalliga Nord (IV) befördert ). RB Leipzig gewann die Saison 2012/13 Regionalliga Nordost ohne eine einzige Niederlage und wurde in die 3. Liga (III) befördert, beendete dann die Saison 2013/14 3. Liga als Zweiter und wurde in die 2. Bundesliga (II befördert) ) als erste Mannschaft seit Einführung der 3. Liga, die nach nur einer Saison den Aufstieg gewann.
Am 8. Mai 2016 sicherte sich RB Leipzig den Aufstieg in die Bundesliga für die Saison 2016/17 mit einem 2– 0 Sieg gegen Karlsruher SC. Ein Jahr später eroberte RB Leipzig einen Platz in der UEFA Champions League 2017/18 und wurde Zweiter in der Bundesliga. Am 18. August 2020 schrieb der Verein Geschichte, indem er an seinem ersten Halbfinale der Champions League teilnahm und gegen Paris Saint-Germain aus Frankreich verlor.
Der Club-Spitzname lautet Die Roten Bullen (englisch: The Red Bulls ), da das Energy-Drink-Unternehmen Red Bull der einzige Investor des Clubs ist .
Inhalt
- 1 Geschichte
- 1.1 2006–2009: Verhandlungen mit verschiedenen Vereinen und Gründung
- 1.2 2009–2016: Aufstieg durch die Divisionen
- 1.3 2016 - heute: Bundesliga-Ära
- 2 Farben und Wappen
- 3 Stadion
- 3.1 Besucherzahlen
- 3.2 Durchschnittliche Heimteilnehmerzahlen
- 3.3 Zukünftige Expansion
- 3.4 Trainingszentrum
- 4 Unterstützer
- 4.1 Fanclubs und kleinere Ultras
- 4.2 Fans auf der Außenseite
- 4.3 Fanprojekt Leipzig
- 5 Organisation und Finanzen
- 5.1 Verein
- 5.1.1 Mitgliedschaft
- 5.2 GmbH
- 5.3 Sponsoring
- 5.1 Verein
- 6 Wohltätigkeitsorganisationen
- 7 Spieler
- 7.1 Kader
- 7.2 Spieler ausgeliehen
- 8 Bemerkenswerte Spieler
- 8.1 Die meisten Auftritte
- 8.2 Kapitäne
- 9 Mitarbeiter
- 9.1 Aktuelle Mitarbeiter
- 10 Trainerhistorie
- 11 Vergangene Spielzeiten
- 12 europäische Wettbewerbe
- 12.1 Übersicht
- 12.2 Statistiken
- 12.3 Ergebnisse
- 13 RB Leipzig Verbundene Teams
- 14 Ehrungen
- 14.1 Inland
- 14.2 Liga
- 14.3 Pokal
- 1.1 2006– 2009: Verhandlungen mit verschiedenen Vereinen und Gründung
- 1.2 2009–2016: Aufstieg durch die Divisionen
- 1.3 2016 - heute: Bundesliga-Ära
- 3.1 Teilnahme
- 3.2 Durchschnittliche Teilnahme an der Heimliga
- 3.3 Zukünftige Erweiterung
- 3.4 Trainingszentrum
- 4.1 Fanclubs und kleinere Ultras
- 4.2 Fans auf der Außenseite
- 4.3 Fanprojekt Leipzig
- 5.1 Verein
- 5.1 .1 Mitgliedschaft
- 5.2 GmbH
- 5.3 Sponsoring
- 5.1.1 Mitgliedschaft
- 7.1 Squad
- 7.2 Spieler ausgeliehen
- 8.1 Die meisten Auftritte
- 8.2 Captains
- 9.1 Derzeitige Mitarbeiter
- 12.1 Übersicht
- 12.2 Statistiken
- 12.3 Ergebnisse
- 14.1 Inland
- 14.2 Liga
- 14.3 Pokal
Geschichte
2006–2009: Verhandlungen mit verschiedenen Vereinen und Gründung
Vor der Investition in Leipzig suchte die Red Bull GmbH unter der Leitung von Miteigentümer Dietrich Mateschitz dreieinhalb Jahre nach einem geeigneten Standort für eine Investition in den deutschen Fußball. Neben Leipzig erwog das Unternehmen auch einen Standort in Westdeutschland und erkundete Städte wie Hamburg, München und Düsseldorf.
Das Unternehmen unternahm 2006 seinen ersten Versuch, in die deutsche Fußballszene einzusteigen. Auf Anraten von Franz Beckenbauer, einem persönlichen Freund von Dietrich Mateschitz, beschloss das Unternehmen, in Leipzig zu investieren. Der lokale Fußballverein FC Sachsen Leipzig, Nachfolger des ehemaligen ostdeutschen Meisters BSG Chemie Leipzig, hatte jahrelang finanzielle Schwierigkeiten. Die Red Bull GmbH hat Pläne ausgearbeitet, bis zu 50 Millionen Euro in den Verein zu investieren. Das Unternehmen plante eine Übernahme mit einer Änderung der Mannschaftsfarben und des Vereinsnamens. An den Arrangements war der Filmunternehmer Michael Kölmel, Sponsor des FC Sachsen Leipzig und Inhaber des Zentralstadions, beteiligt. Bis 2006 spielte der FC Sachsen Leipzig in der Oberliga, bis dahin die vierte Liga in der deutschen Fußballliga. Der Verein, der in der vierten Liga spielte, musste sich dem DFB-Zulassungsverfahren unterziehen. Die Red Bull GmbH und der Verein standen kurz vor einem Deal, aber die Pläne wurden vom DFB abgelehnt, der den vorgeschlagenen neuen Vereinsnamen "FC Red Bull Sachsen Leipzig" ablehnte und einen zu großen Einfluss des Unternehmens befürchtete. Nach monatelangen Fanprotesten gegen die Beteiligung von Red Bull, die sich zu Gewalt verschlechterten, gab das Unternehmen die Pläne offiziell auf.
Die Red Bull GmbH wandte sich dann an Westdeutschland. Das Unternehmen nahm Kontakt mit dem Hamburger Kultclub FC St. Pauli auf, der für seine linksgerichteten Anhänger bekannt ist, und traf Vertreter des Clubs, um einen Sponsorenvertrag zu besprechen. Kurz zuvor hatten Anhänger des FC St. Pauli an Protesten gegen die Übernahme des SV Austria Salzburg durch Red Bull teilgenommen. Als der Hamburger Seite klar wurde, dass das Unternehmen Pläne hatte, die weit über das herkömmliche Sponsoring hinausgingen, beendete es sofort den Kontakt und die Frage erreichte nicht einmal die Clubleitung. Das Unternehmen nahm daraufhin Kontakt mit dem TSV 1860 München auf. Die Verhandlungen begannen hinter verschlossenen Türen, aber der Club war nicht an einer Investition interessiert und beendete den Kontakt.
2007 plante die Red Bull GmbH, in Fortuna Düsseldorf zu investieren, einen traditionellen Club mit mehr als 100 Jahren Erfahrung Geschichte. Die Pläne wurden öffentlich und es wurde bekannt, dass das Unternehmen mehr als 50 Prozent der Anteile erwerben wollte. Gerüchte verbreiteten sich, dass das Unternehmen den Verein "Red Bull Düsseldorf" oder ähnliches umbenennen wollte. Die Pläne wurden sofort mit wilden Protesten von Clubanhängern aufgenommen. Wie beim FC Sachsen Leipzig stießen auch die Pläne auf rechtliche Schwierigkeiten: Die Satzung des DFB erlaubte es nicht, einen Vereinsnamen zu Werbezwecken oder einen externen Investor zu ändern, um die Mehrheit der Stimmen zu erhalten. Letztendlich wurden die Pläne vom Verein entschieden abgelehnt Mitglieder. Das Unternehmen wandte sich wieder der DDR zu.
Leipzig galt als günstigster Ort für eine Investition. Das Potenzial für die Gründung eines neuen Clubs in Leipzig schien enorm. Die Stadt hatte eine reiche Geschichte im Fußball und war der Treffpunkt für die Gründung des DFB und die Heimat des ersten deutschen Fußball-Nationalmeisters, des VfB Leipzig. Während der DDR spielten lokale Teams wie der 1. FC Lokomotive Leipzig und sein Rivale BSG Chemie Leipzig auch auf internationaler Ebene auf höchstem Niveau der ostdeutschen Fußballliga. Der aktuelle Stand des Fußballs war jedoch schlecht. Keine Mannschaft aus der Stadt hatte seit 1994 in der Bundesliga gespielt, und seit 1998 hatte keine Mannschaft in einer professionellen Liga gespielt. Die beiden besten Mannschaften würden bald beide in der Oberliga spielen, und der lokale Fußball wurde von Fangewalt geplagt. Die Stadt hungerte nach Fußball auf höchstem Niveau. Leipzig hatte rund 500.000 Einwohner. Die Stadt hatte somit eine beträchtliche wirtschaftliche Stärke und ein beträchtliches Fanpotential. Gleichzeitig gab es in einem weiten Gebiet der Stadt keine Bundesliga-Vereine, was die Möglichkeit, Sponsoren und Fans anzuziehen, weiter stärkte.
In Leipzig war auch eine vorbildliche Infrastruktur zu finden. Die Stadt hatte einen großen Flughafen, Autobahnverbindungen und vor allem ein großes modernes Fußballstadion. Das Zentralstadion war nach dem Olympiastadion in Berlin ein ehemaliger Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 und das zweitgrößte Fußballstadion in Ostdeutschland.
Eine Investition in einen Verein, der in einer der Top-Divisionen Deutschlands spielt, würde dies tun war eine kostspielige Angelegenheit. Aus früheren Erfahrungen wusste das Unternehmen, dass die bestehenden Traditionen eines solchen Clubs ein Nachteil sein würden. Es war auch bekannt, dass eine Investition in einen Verein, der in einer der Top-Divisionen spielt, auf rechtliche Schwierigkeiten stoßen würde. Eine solche Investition wäre daher riskant. Stattdessen stellte das Unternehmen fest, dass ein neu gegründeter Club, der für das Unternehmen konzipiert wurde, die bessere Option für eine Investition wäre. Anfang 2009 wandte sich die Red Bull GmbH an den Sachsen-Fußballverband (SFV), um sich über das Verfahren zur Gründung eines neuen Vereins in Sachsen zu informieren.
Ein neu gegründeter Verein würde Mannschaften und ein Spielrecht brauchen. Wenn es kein Spielrecht von einem anderen Verein erhalten würde, müsste es in der niedrigsten Liga, der Kreisklasse, spielen. Das Unternehmen suchte nach einem Verein, der in der Oberliga spielt, seit 2008 die fünfte Liga im deutschen Fußballliga-System und daher nicht mehr dem DFB-Lizenzsystem unterliegt. Auf Vorschlag von Michael Kölmel fand das Unternehmen den SSV Markranstädt, einen kleinen Verein aus einem Dorf dreizehn Kilometer westlich von Leipzig. Der Club war positiv geneigt, eine Partnerschaft mit einem globalen Unternehmen einzugehen. Sein Vorsitzender Holger Nussbaum wollte die langfristigen Finanzen des Vereins sichern und entwarf einen Plan zur Einbeziehung der Red Bull GmbH. Holger Nussbaum präsentierte seinen Plan Michael Kölmel, der seine Chance erkannte und sich entschied, mitzumachen. Mit Unterstützung von Michael Kölmel nahm die Red Bull GmbH Verhandlungen mit dem SSV Markranstädt auf. Nur fünf Wochen nach dem ersten Kontakt hatte der SSV Markranstädt zugestimmt, sein Spielrecht für die Oberliga an die Red Bull GmbH zu verkaufen. Die Kosten wurden nicht bekannt gegeben, aber der SSV Markranstädt soll eine Entschädigung von 350.000 Euro erhalten haben.
RasenBallsport Leipzig eV wurde am 19. Mai 2009 gegründet. Alle sieben Gründungsmitglieder waren entweder Mitarbeiter oder Vertreter der Red Bull GmbH. Andreas Sadlo wurde zum Vorsitzenden gewählt und Joachim Krug als Sportdirektor eingestellt. Andreas Sadlo war ein bekannter Fußballspieler-Agent, der für die Agentur "Stars & amp; Friends" arbeitete. Um künftige Einwände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu vermeiden, trat er als Spielervermittler zurück, bevor er als Vorsitzender fungierte. Die Satzung des DFB würde es einem Spielervermittler nicht erlauben, sich an den operativen Angelegenheiten eines Vereins zu beteiligen. Joachim Krug war zuvor als Trainer und Manager bei Rot Weiss Ahlen beschäftigt gewesen, der zu diesem Zeitpunkt als LR Ahlen bekannt war und vom Kosmetikhersteller LR International gesponsert wurde.
RB Leipzig wurde der fünftes Fußball-Engagement im Red Bull-Sportportfolio nach dem FC Red Bull Salzburg in Österreich, den New York Red Bulls in den USA, Red Bull Brasil in Brasilien und Red Bull Ghana in Ghana. RB Leipzig trug im Gegensatz zu früheren Vereinen nicht den Firmennamen. Nach den Bestimmungen des DFB darf der Firmenname nicht in den Vereinsnamen aufgenommen werden. Stattdessen nahm der Verein den ungewöhnlichen Namen "RasenBallsport" an, was wörtlich "Lawn Ball Sports" bedeutet. Durch die Verwendung der Initialen "RB", die den Initialen des Unternehmens entsprechen, konnte die Corporate Identity dennoch erkannt werden.
RB Leipzig begann mit einer Partnerschaft mit dem fünften Divisionsspieler SSV Markranstädt. Die Partnerschaft bedeutete, dass der SSV Markranstädt den ersten Kern des RB Leipzig als Grundlage für seinen Sprung in den deutschen Fußball bilden würde. RB Leipzig erwarb vom SSV Markranstädt das Spielrecht für die Oberliga, die drei besten Herrenmannschaften und eine Seniorenmannschaft. Die erste Mannschaft wurde mit ihrem Trainingspersonal und ihrem Cheftrainer Tino Vogel, dem Sohn der ehemaligen ostdeutschen Fußballlegende Eberhard Vogel, vollständig übernommen.
Die Übertragung des Spielrechts für die Oberliga musste erfolgen genehmigt vom Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV). RB Leipzig würde mindestens vier Juniorenmannschaften benötigen, darunter eine A-Juniorenmannschaft, um endlich das richtige Spiel zu erhalten. Der SSV Markranstädt hatte seine Juniorenabteilung beibehalten und RB Leipzig fehlten Juniorenteams. Die Red Bull GmbH wandte sich daher an den FC Sachsen Leipzig. Der Verein befand sich erneut in finanziellen Schwierigkeiten und konnte seine Jugendabteilung nicht mehr finanzieren. Der NOFV genehmigte am 13. Juni 2009 die Übertragung des Spielrechts und RB Leipzig erhielt ein Jahr Zeit, um die Anzahl der Juniorenmannschaften zu vervollständigen. Der Verein erwarb daraufhin vier Juniorenmannschaften vom FC Sachsen Leipzig. Die Übernahme wurde vom Sächsischen Fußballverband (SFV) angeregt, um eine Abwanderung von Talenten zu verhindern.
RB Leipzig würde seine Eröffnungssaison in der Oberliga im Stadion am Bad in Markranstädt spielen. Das Stadion hatte 5.000 Sitzplätze und war die traditionelle Heimat des SSV Markranstädt. Es war jedoch geplant, dass das erste Team nach einem Aufstieg in die Regionalliga hoffentlich 2010 schnell in das weitaus größere Zentralstadion wechseln würde. Das Stadion gehörte Michael Kölmel. Er war der Red Bull GmbH jahrelang bekannt und hatte die Gründung von RB Leipzig als Verhandlungspartner unterstützt. Michael Kölmel war zuvor selbst als Sponsor des FC Sachsen Leipzig selbst im lokalen Fußball tätig. Er war bestrebt, einen starken Mieter für das Stadion zu finden, in dem der FC Sachsen Leipzig zuletzt hinter verschlossenen Türen in der Regionalliga spielte. Die Verhandlungen zwischen der Red Bull GmbH und Michael Kölmel begannen direkt mit der Gründung des Vereins. Die Red Bull GmbH hat sich im Juni 2009 das Namensrecht für das Stadion vorbehalten, sodass der Name nicht an Dritte verkauft werden konnte.
Bei seiner Gründung wollte RB Leipzig innerhalb von acht Jahren Bundesliga-Fußball spielen. Nach dem Vorbild der Red Bull GmbH in Österreich und den USA sollte der Verein entstehen und schnell durch die Divisionen aufsteigen. Es wurde vorausgesagt, dass die Red Bull GmbH über einen Zeitraum von zehn Jahren 100 Millionen Euro in den Verein investieren würde, und Dietrich Mateschitz sprach offen von der Möglichkeit, die deutsche Meisterschaft langfristig zu gewinnen. Die letzte Mannschaft aus Leipzig war 1903 der VfB Leipzig.
2009–2016: Aufstieg durch die Divisionen
Nachdem einige zuvor geplante Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden mussten, RB Leipzig bestritt am 10. Juli 2009 sein erstes Spiel, ein Freundschaftsspiel gegen den Landesliga-Verein SV Bannewitz. Das Spiel wurde im Stadion am Bad in Markranstädt gespielt und endete mit einem 5-0 Sieg für RB Leipzig. Der Verein bestritt am 31. Juli 2009 sein erstes Pflichtspiel in der ersten Runde des Sachsen-Pokals gegen den VfK Blau-Weiß Leipzig. Nach dem Seitenwechsel spielte RB Leipzig als Heimmannschaft und gewann das Spiel 5-0. Der Verein bestritt dann am 8. August 2009 sein erstes Ligaspiel in einem Auswärtsspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena II. Das Spiel endete mit 1: 1.
Im weiteren Verlauf der Saison erlitt RB Leipzig sein erstes Niederlage am 13. September 2009 in einem Spiel gegen Budissa Bautzen. Trotz kleinerer Rückschläge gelang es dem Verein, als Herbstmeister gekrönt zu werden, der nach der ersten Hälfte der Saison 2009/10 auf dem ersten Platz stand. Das Team kehrte in der zweiten Saisonhälfte noch stärker zurück, nachdem es im Januar 2010 den erfahrenen Mittelfeldspieler und 2. Bundesligaspieler Timo Rost von Energie Cottbus verpflichtet hatte. Das Team konnte sich den ersten Platz in der NOFV-Oberliga Süd 2009/10 sichern am 25. Spieltag und damit Aufstieg in die Regionalliga Nord 2010/11. Das Team beendete die Saison mit einer beeindruckenden Tordifferenz von 74-17, nachdem es nur zwei Niederlagen erlitten hatte. Das Spielrecht für die Regionalliga wurde am 4. Mai 2010 vom DFB ausgestellt. RB Leipzig strebte einen Platz im DFB-Pokal 2010/11 an, der mit dem Gewinn des Sachsen-Pokals 2009/10 gewonnen worden wäre. Das Team erreichte das Viertelfinale im Sachsen-Pokal, schied jedoch nach einer Niederlage gegen den FSV Zwickau am 13. November 2009 aus.
Der amtierende Vorsitzende Andreas Saldo verließ den Verein im Januar 2010 und die Position wurde von übernommen der ehemalige Hamburger SV-Sportdirektor und amtierende Sportdirektor für das gemeinsame Red Bull-Fußball-Engagement Dietmar Beiersdorfer. Einen Tag nach dem letzten Spiel der Saison 2009/10 entließ Beiersdorfer Cheftrainer Tino Vogel, Co-Trainer Lars Weißenberger und Sportdirektor Joachim Krug von ihren Positionen. Diese Aktion wurde durchgeführt, nachdem Red Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz eine Änderung der Strategie angekündigt hatte. Gemäß der neuen Strategie sollte RB Leipzig anstelle des FC Red Bull Salzburg das Schlüsselprojekt im Fußball-Engagement des Unternehmens darstellen. Tomas Oral wurde am 18. Juni 2010 zum neuen Cheftrainer ernannt.
Die Spieler Christian Mittenzwei, Sebastian Hauck, Stefan Schumann, Toni Jurascheck und Michael Lerchl erhielten für die folgende Regionalliga-Saison keine neuen Verträge, während die Spieler Frank Räbsch, Ronny Kujat und zwei weitere Spieler beendeten ihre Karriere.
Vor dem Eintritt in die Regionalliga gab es zwei bedeutende Veränderungen im Verein. Der Verein gab die zweite, dritte und vierte Mannschaft an den SSV Markranstädt zurück. Um die Reservemannschaft zu ersetzen, übernahm der Verein die erste Mannschaft des ESV Delitzsch als Reserveteam und erwarb das Spielrecht für die Bezirksliga Leipzig. Das erste Team zog vom Stadion am Bad in Markranstädt um, um das Zentralstadion in Leipzig zu seiner neuen Heimarena zu machen. Der ehemalige Austragungsort der FIFA-Weltmeisterschaft 2006 wurde gleichzeitig in Red Bull Arena umbenannt. Die Eröffnung der Red Bull Arena wurde am 24. Juli 2010 mit einem Freundschaftsspiel gegen den deutschen Vize-Meister FC Schalke 04 vor 21.566 Zuschauern gefeiert. Das Spiel endete mit einer 1: 2-Niederlage für RB Leipzig. Die erste Mannschaft spielte ihr letztes Spiel im Stadion am Bad sechs Tage später am 30. Juli 2010, einem Freundschaftsspiel gegen Hertha BSC, das mit einem 2: 1-Sieg für RB Leipzig endete.
Die Regionalliga-Saison 2010/11 begann mit einer Reihe von Unentschieden, die erste am 6. August 2010 gegen Türkiyemspor Berlin vor 4.028 Zuschauern in der Red Bull Arena. Der erste Sieg kam am 4. Spieltag in einem Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel, das für RB Leipzig mit 1: 2 endete. Der erste Heimsieg kam unmittelbar nach dem 5. Spieltag in einem Spiel gegen den 1. FC Magdeburg, das für RB Leipzig mit 2: 1 endete. Nach einem moderaten Saisonstart verfolgte der Verein den FC Chemnitzer, der als möglicher Aufstiegskandidat angesehen wurde. Ende des Jahres bestätigte RB Leipzig mit der Verpflichtung des brasilianischen Mittelfeldspielers Thiago Rockenbach seine Ambitionen auf einen Aufstieg. Der Verein hatte im Sommer Stürmer Carsten Kammlott, der als vielversprechendes Nachwuchstalent gilt, und den in Leipzig geborenen erfahrenen Verteidiger Tim Sebastian verpflichtet.
Der Verein beendete seine erste Saison in der Regionalliga auf dem 4. Platz und verpasste damit den Platz auf Förderung. Unter Trainer Tomas Oral gelang es dem Verein jedoch, den Sachsen-Pokal 2010/11 zu gewinnen, nachdem er Chemnitzer FC im Finale am 1. Juni 2011 vor 13.958 Zuschauern in der Red Bull Arena mit 1: 0 besiegt hatte. Mit dem Gewinn des Sachsen-Pokals 2010/11 gewann der Verein seinen ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Es qualifizierte sich auch für die Teilnahme am DFB-Pokal 2011/12. Da der Verein in der zweiten Hälfte der Saison 2010/11 den Aufstieg verpasst hatte, wurde Peter Pacult von Rapid Wien am 4. Mai 2011 als neuer Cheftrainer für die Saison 2011/12 bekannt gegeben. Fast gleichzeitig gab der Verein diesen Sportdirektor bekannt Thomas Linke war von seiner Position entlassen worden, nachdem er seit Februar 2011 nur 10 Wochen beschäftigt war. Verschiedene Medien vermuteten einen Zusammenhang zwischen der Unterzeichnung von Pacult und dem Abgang von Linke.
Außerdem verließen mehrere Spieler die Position Team, darunter Lars Müller, Sven Neuhaus, Thomas Kläsener und Nico Frommer, alle Teilnehmer des vorherigen Sachsen-Pokal-Finales. Mit Daniel Rosin, Timo Rost und Benjamin Bellot blieben nur drei Spieler der ehemaligen Oberliga-Mannschaft für die Regionalliga-Saison 2011/12 im Team, während der frühere Nationalspieler Ingo Hertzsch als vierter dieser Spieler im Verein blieb. Hertzsch beendete seine berufliche Laufbahn nach der Saison 2010/11, wechselte jedoch zum Reserveteam RB Leipzig II und zum Geschäftsbetrieb RB Leipzig. Am 29. Juli 2011 debütierte RB Leipzig im DFB-Pokal vor 31.212 Zuschauern in der Red Bull Arena. Das Team schaffte es, den Bundesligisten VfL Wolfsburg aus der ersten Runde des Pokals zu schlagen und sie nach einem Hattrick von Daniel Frahn mit 3: 2 zu schlagen. Die Mannschaft wurde in der nächsten Runde eliminiert und vom FC Augsburg mit 0: 1 besiegt. Die Regionalliga-Saison 2011/12 war der größte Sieg in der Vereinsgeschichte, als RB Leipzig am 19. Februar 2012 den SV Wilhelmshaven mit 8: 2 besiegte. Nach einem entscheidenden 2: 2-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg II am 33. Spieltag verpasste der Verein den Aufstieg Zum zweiten Mal in der Regionalliga beendete die Saison den 3. Platz.
Die Saison 2012/13 in der reformierten Regionalliga Nordost begann mit großen personellen Veränderungen. Der frühere Cheftrainer von Schalke 04, Ralf Rangnick, wurde als neuer Sportdirektor vorgestellt. Gleichzeitig mit seiner Ankunft ersetzte er Cheftrainer Peter Pacult durch den ehemaligen SG Sonnenhof Großaspach-Trainer Alexander Zorniger. Die Saison war erfolgreicher als die beiden vorherigen. Der Verein gewann den Herbstmeister -Titel mit zwei verbleibenden Spieltagen in der ersten Saisonhälfte, nachdem er den FSV Zwickau mit 1: 0 besiegt hatte. Das Team sicherte sich dann am 18. Spieltag den ersten Platz in der Regionalliga Nordost 2012/13, nachdem der zweitplatzierte Verein FC Carl Zeiss Jena am 7. Mai 2013 ein Spiel gegen den Berliner AK 07 verloren hatte und in der Folge nicht mehr ausfiel RB überholen konnte.
Der Sachsen-Pokal 2012/13 war ein weiterer Erfolg. Der Verein erreichte zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale und wie 2011 war der Gegner Chemnitzer FC. Das Team gewann das Finale am 15. Mai 2013 mit 4: 2 vor 16.864 Zuschauern in der Red Bull Arena. Die Zuschauerzahl stellte einen neuen Rekord für ein Sachsen-Pokal-Finale auf und brach damit den bisherigen Rekord von 2011. Mit dem Gewinn des Sachsen-Pokals 2012/13 konnte sich der Verein auch für die Teilnahme am DFB-Pokal 2013/14 qualifizieren. Als Sieger des Regionallig Nordost 2012/13 gewann RB Leipzig einen Platz in der Qualifikation für die 3. Liga. Der Verein wurde gegen Sportfreunde Lotte aus der Regionalliga West gezogen. RB Leipzig gewann das Hinspiel am 29. Mai 2013 mit 2: 0. Das Spiel wurde in der Red Bull Arena vor 30.104 Zuschauern ausgetragen, eine Zuschauerzahl, die einen neuen Rekord für Spiele in der 4. Liga aufstellte.
Das Rückspiel wurde am 2. Juni 2013 gespielt und endete 2-2 nach zwei Toren zu RB Leipzig in der Verlängerung. Das Ergebnis bedeutete, dass RB Leipzig nach drei Spielzeiten in der Regionalliga endlich den Aufstieg in die 3. Liga gewonnen hatte. In der Saison 2013/14 trat RB Leipzig erstmals in der 3. Liga der Vereinsgeschichte auf. Der Verein unterzeichnete Anthony Jung vom FSV Frankfurt, Tobias Willers vom Sportfreunde Lotte, Joshua Kimmich vom U19-Team des VfB Stuttgart, André Luge vom FSV Zwickau, Christos Papadimitriou vom AEK Athen, Yussuf Poulsen vom Lyngby BK und Denis Thomalla vom TSG 1899 Hoffenheim der Sommer.
RB Leipzig wurde vom FC Augsburg in der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/14 am 2. August 2013 eliminiert, nachdem er in der Red Bull Arena 0: 2 verloren hatte. Die Niederlage beendete eine einjährige Serie ohne Niederlage in Pflichtspielen. Die 3. Liga 2013/14 hatte einen vielversprechenderen Start. Das Team gewann sein erstes Spiel gegen Hallescher FC am 19. Juli 2013 mit 1: 0 und blieb bis zum 31. August 2013 ungeschlagen, als das Team gegen den erstplatzierten SV Wehen Wiesbaden mit 1: 2 verlor. Am 5. Oktober 2013 traf RB Leipzig erneut auf das erstplatzierte Team. Der SV Wehen Wiesbaden hatte nur eine Woche nach seiner Niederlage gegen RB Leipzig seinen ersten Platz gegen den 1. FC Heidenheim verloren. 1. Der FC Heidenheim würde es bis zum Ende der Saison verteidigen. RB Leipzig besiegte 1. FC Heidenheim nach einer überzeugenden Leistung in der Voith-Arena mit 2: 0 und kletterte auf den dritten Platz. In der Winterpause verließen die Spieler Christos Papadimitriou, Juri Judt, Carsten Kammlott und Bastian Schulz das Team. Im Gegenzug kamen Diego Demme vom SC Paderborn 07, Federico Palacios Martínez vom VfL Wolfsburg, Mikko Sumusalo vom HJK Helsinki und Georg Teigl vom FC Red Bull Salzburg hinzu.
Nach einer 1: 2-Niederlage gegen MSV Duisburg am 1. Februar 2014 würde das Team für den Rest der Saison keine einzige Niederlage einräumen. Es gab ein spannendes Duell mit dem SV Darmstadt 98, in dem beide Teams um den entscheidenden zweiten Platz kämpften. Die beiden Teams trafen sich am 35. Spieltag am 19. April 2014. RB Leipzig ging als Sieger hervor und besiegte den SV Darmstadt 98 vor 39.147 Zuschauern in der Red Bull Arena mit 1: 0. RB Leipzig sicherte sich zwei Wochen später den zweiten Platz und den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga, nachdem er das zuletzt platzierte Team 1. FC Saarbrücken am 3. Mai 2014 vor einer fast ausverkauften Red Bull Arena mit 5: 1 besiegt hatte. Das Publikum bestand aus 42.713 Zuschauern stellte einen neuen Vereinsrekord auf.
Mit dem zweiten Platz in der Saison gewann RB Leipzig den Aufstieg in die 2. Bundesliga und war die erste Mannschaft seit Einführung der 3. Liga, die den Aufstieg in die 2. Liga gewann. Bundesliga nach nur einer Saison. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga war für die Lizenzierung nicht mehr der DFB verantwortlich, sondern die Deutsche Fußballliga (DFL). Die DFL gab am 22. April 2014 ihre erste Entscheidung im Lizenzierungsverfahren bekannt. RB Leipzig sollte eine Lizenz für die 2. Bundesliga-Saison 2014/15 erhalten, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. Die Kritik nahm zu, dass der Club nicht teilnahm, dass sich das Clubmanagement nur auf eine Handvoll Leute konzentrierte und dass der Club nicht unabhängig genug von der Red Bull GmbH war. Um die Unabhängigkeit zu gewährleisten und die Teilnahme zu verbessern, stellte die DFL drei Anforderungen auf, die der Verein erfüllen musste, um eine Lizenz für die 2. Bundesliga-Saison 2014-15 zu erhalten. Eine der Anforderungen war die Neugestaltung des Wappens, da das Wappen dem Firmenlogo der Red Bull GmbH zu sehr ähnelte. Eine zweite Anforderung bestand darin, die Zusammensetzung der Organisationsorgane des Clubs zu ändern. Eine dritte Anforderung bestand darin, die Mitgliedsbeiträge zu senken und den Verein für neue Mitglieder zu öffnen. Die deutsche Rechtszeitschrift Legal Tribune Online bewertete alle drei von der DFL aufgestellten Anforderungen als rechtlich fragwürdig.
RB Leipzig legte am 30. April 2014 Berufung ein. Sportdirektor Ralf Rangnick trat in auf Medien und drückte seine Bereitschaft aus, einen Kompromiss mit der DFL zu erzielen, und sagte, dass es nicht darauf ankomme, was auf dem Trikot steht, sondern darauf, was drin ist. Die Berufung wurde in einer zweiten Entscheidung der DFL am 8. Mai 2014 zurückgewiesen. Der Inhaber der Red Bull GmbH, Dietrich Mateschitz, sprach sich in den Medien aus und kritisierte offen die Entscheidung der DFL. Er beschrieb die Anforderungen als "Enthauptungsantrag" und lehnte eine weitere Saison in der 3. Liga kategorisch ab und drohte schließlich, das Projekt in Leipzig zu beenden, wenn die Lizenz nicht erteilt wurde.
RB Leipzig legte eine zweite Beschwerde ein 12. Mai 2014. Das DFL-Lizenzkomitee sollte am 15. Mai 2014 eine Entscheidung über die zweite Berufung treffen, bevor es am 28. Mai 2014 seine endgültige Entscheidung traf. Sportdirektor Ralf Rangnick bestätigte, dass der Verein noch in Gesprächen mit der DFL sei, und äußerte sich Optimismus rund um die Lizenz. Am 15. Mai 2014 wurde ein Kompromiss angekündigt. Der Kompromiss bedeutete, dass der Club sein Wappen neu gestalten und sicherstellen musste, dass das Clubmanagement unabhängig von der Red Bull GmbH war.
Der Verein hat vor der Saison 2014/15 zahlreiche Spieler verpflichtet, darunter Rani Khedira vom VfB Stuttgart, Lukas Klostermann vom VfL Bochum, Marcel Sabitzer vom FC Red Bull Salzburg, Terrence Boyd vom Rapid Wien und Massimo Bruno vom RSC Anderlecht. Mehrere Spieler verließen auch das Team. Massimo Bruno und Marcel Sabitzer wurden sofort an den FC Red Bull Salzburg ausgeliehen. Fabian Bredlow wurde an den FC Liefering ausgeliehen, André Luge an den SV Elversberg ausgeliehen und Thiago Rockenbach Silva wechselte als Free Agent zu Hertha BSC II. Der Verein gab im Sommer 2014 schätzungsweise 12 Millionen Euro für neue Spieler aus. Die Summe war groß genug, um den Verein auf den 8. Platz aller Vereine in der Bundesliga und der 2. Bundesliga zu bringen und damit mehr als die Hälfte aller Ausgaben zu tätigen Vereine in der ersten Liga.
RB Leipzig bestritt in der Vorsaison 2014/15 eine Reihe von Freundschaftsspielen. Am 18. Juli 2014 besiegte das Team Paris Saint-Germain 4-2 vor 35.796 Zuschauern und 150 akkreditierten Journalisten in der Red Bull Arena. Das erste Tor erzielte Terrence Boyd und erzielte sein zweites Tor in seinem zweiten Spiel für seinen neuen Verein. Terrence Boyd erhielt nach dem Spiel das Trikot von Zlatan Ibrahimović aus Paris Saint-Germain. Am 26. Juli 2014 besiegte das Team Queens Park Rangers mit 2: 0 im Stadion der Freundschaft in Gera. Beide Tore wurden von Yussuf Poulsen erzielt.
Die 2. Bundesliga-Saison 2014/15 begann mit einem 0: 0-Unentschieden gegen den VfR Aalen am 2. August 2014, gefolgt von einigen Siegen und einem weiteren Unentschieden. Die erste Niederlage in der Liga fand am 6. Spieltag statt und verlor am 21. September 2014 in der Red Bull Arena 1: 2 gegen den 1. FC Union Berlin. Nach dem 7. Spieltag stand der Verein auf dem zweiten Platz in der Liga. RB Leipzig wurde in der ersten Runde des DFB-Pokals 2014/15 gegen SC Paderborn gezogen. Das Team gewann das Spiel mit 2-1 in der Verlängerung in der Red Bull Arena am 16. August 2014. In der zweiten Runde traf der Verein auf den FC Erzgebirge Aue. Das Team gewann das Spiel mit 3-1 in der Verlängerung in der Red Bull Arena am 29. Oktober 2015 und qualifizierte sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für das Achtelfinale. Am 6. Oktober 2014 veröffentlichte RB Leipzig sein eigenes Vereinsmagazin Klub .
Nach einer Reihe enttäuschender Ergebnisse war der Verein am 13. Spieltag auf den 7. Platz gefallen. Am 23. November 2014 besiegte RB Leipzig den FC St. Pauli mit 4: 1 vor 38.660 Zuschauern in der Red Bull Arena. Terrence Boyd erzielte zwei Tore und der Verein kletterte auf den 5. Platz. Dem Erfolg folgte jedoch ein Unentschieden gegen den SV Sandhausen. Am 7. Dezember 2014 traf das Team auf den erstplatzierten FC Ingolstadt. RB Leipzig verlor 0-1, und das Ergebnis bedeutete, dass der Verein jetzt auf dem 8. Platz stand. RB Leipzig verstärkte das Team in der Winterpause mit Omer Damari aus Österreich Wien, Emil Forsberg aus Malmö FF und den Spielern Rodnei und Yordy Reyna vom FC Red Bull Salzburg. Der Verein gab in der Winterpause schätzungsweise 10,7 Millionen Euro für neue Spieler aus. Diese Summe deckte fast alle Transferausgaben während des gesamten Zeitraums der 2. Bundesliga ab.
Am 6. Februar 2015 , verlor der Verein 2-0 gegen Erzgebirge Aue. In der Folge hatte der Verein nun vier Spiele ohne Sieg bestritten und den Kontakt zu den bestplatzierten Mannschaften verloren. Am folgenden Dienstagabend berief der Verein Alexander Zorninger zu einem Treffen ein, und am Dienstagabend beschloss der Verein, sich nach der Saison von ihm zu trennen. Die Entscheidung hatte die Vereinsleitung in Absprache mit dem Inhaber der Red Bull GmbH, Dietrich Mateschitz, getroffen. Am nächsten Morgen gab Alexander Zorniger seine eigene Entscheidung bekannt, sofort zu gehen. Der Verein erhielt Kritik für seine Entscheidung. Unter Alexander Zorniger war der Verein von der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Die Entscheidung wurde von einigen Medien als gnadenlos angesehen. Der amtierende U17-Trainer von RB Leipzig, Achim Beierlorzer, wurde für den Rest der Saison zum Interimstrainer ernannt.
Am 5. März 2015 traf RB Leipzig in der dritten Runde des DFB-Pokals 2014/15 auf den VfL Wolfsburg. Der Verein wurde nach einer 0: 2-Niederlage in der Red Bull Arena eliminiert. Das Spiel wurde von 43.348 Zuschauern besucht. Es war das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass das Stadion komplett ausverkauft war. Der bevorzugte Kandidat des Sportdirektors Ralf Rangnick als neuer Cheftrainer aus dem Sommer war der frühere Mainzer 05-Trainer Thomas Tuchel, doch die Verhandlungen mit Tuchel scheiterten. Ein weiterer Kandidat war Bayer Leverkusens Junior-Trainer Sascha Lewandowski, aber auch er lehnte das Angebot ab. Im Mai 2015 wurde Sportdirektor Ralf Rangnick selbst als neuer Cheftrainer des Sommers mit Achim Beierlorzer als Assistent bekannt gegeben. Ralf Rangnick sollte diesen Doppeljob für eine Saison erfüllen. RB Leipzig beendete die 2. Bundesliga-Saison 2014/15 auf dem fünften Platz.
Vor der Saison 2015/16 investierte RB Leipzig weiter in die Stärkung des Teams und unterzeichnete Davie Selke von Werder Bremen, Atınç Nukan von Beşiktaş, Marcel Halstenberg vom FC St. Pauli und Willi Orban vom 1. FC Kaiserslautern. Selke wurde für geschätzte 8 Mio. EUR, Nukan für geschätzte 5 Mio. EUR und Halstenberg für geschätzte 3 Mio. EUR unterzeichnet. In der Zwischenzeit wurde Joshua Kimmich an Bayern München verkauft und Rodnei verließ 1860 München als Free Agent. RB Leipzig wechselte auch mit seinem inoffiziellen Schwesterverein FC Red Bull Salzburg. Wie schon mehrfach in der Vergangenheit wurden drei Spieler ablösefrei verpflichtet, darunter der österreichische Nationalspieler Stefan Ilsanker. Zu ihnen gesellten sich Massimo Bruno und Marcel Sabitzer, die von ihrer Leihgabe zu RB Leipzig zurückkehrten. Diese Transfers erregten bei den Fans des FC Red Bull Salzburg Ärger. Der FC Red Bull Salzburg hatte mehrere Jahre lang einige seiner besten Spieler zu RB Leipzig versetzt. Fans des FC Red Bull Salzburg wurden während eines Spiels im ÖFB-Cup im April 2015 Gesänge gegen RB Leipzig singen hören, nachdem österreichische Medien berichtet hatten, dass Stefan Ilsanker im Sommer nach Leipzig ziehen könnte.
Die Unterzeichnung von Davie Selke war rekordverdächtig und der teuerste Spieler, der jemals in der Geschichte der 2. Bundesliga verpflichtet wurde. Insgesamt gab der Verein im Sommer 2015 rund 18,6 Millionen Euro für neue Spieler aus, mehr als alle anderen Vereine der 2. Bundesliga zusammen. In der Vorsaison 2015/16 besiegte RB Leipzig Southampton am 8. Juli 2015 in Bischofshofen mit 5: 4 und Rubin Kazan am 12. Juli 2015 in Leogang mit 1: 0. Anschließend besiegte das Team Hapoel Tel Aviv mit 3: 0 die Red Bull Arena am 18. Juli 2015.
Der Verein wurde gegen den VfL Osnabrück in der ersten Runde des DFB-Pokals 2015/16 gezogen. Das Spiel wurde am 10. August 2015 in der Osnatel-Arena in Osnabrück ausgetragen. Nachdem Osnabrück in der ersten Minute getroffen hatte, feierten die Heimfans so heftig, dass Barrieren und Sicherheitsnetz teilweise zusammenbrachen und das Spiel unterbrochen werden musste. Das Spiel wurde neu gestartet und Osnabrück führte das Spiel in die zweite Hälfte. In der 71. Minute wurde Schiedsrichter Martin Petesen von einem Feuerzeug, das vom Heimstand geworfen wurde, schwer in den Kopf getroffen. Das Feuerzeug war geworfen worden, nachdem Peterson versucht hatte, einen Streit zwischen Davie Selke und dem Osnabrücker Ersatzspieler Michael Hohnstedt zu lösen, der aus einer kontroversen Situation im Strafraum Osnabrück resultierte. Das Match wurde erneut unterbrochen und später abgesagt. RB Leipzig bot eine Wiederholung an, aber der DFB entschied, dass das Spiel von Osnabrück mit 0: 2 als verloren gewertet wurde. RB Leipzig beschloss später, auf 20.000 Euro der 50.500 Euro zu verzichten, die der VfL Osnabrück dem Verein für seinen Anteil an den Einnahmen aus dem Spiel schuldete. RB Leipzig erlaubte auch, die Zahlung der verbleibenden 30.500 auf das nächste Jahr zu verschieben.
Inmitten der europäischen Migrantenkrise im Jahr 2015 zeigten sowohl Verein, Mitarbeiter, Spieler als auch Fans von RB Leipzig Unterstützung für Flüchtlinge. Im August 2015 spendete RB Leipzig der Stadt Leipzig 50.000 € für ihre Arbeit zur Unterstützung von Asylbewerbern. Der Club verkaufte außerdem 60 Container aus seinem Schulungszentrum, einschließlich sanitärer Einrichtungen, an die Stadt, um Asylbewerbern eine Unterkunft zu bieten. Der Verein hatte ursprünglich rund 500.000 Euro in die Container investiert. Darüber hinaus wurde der Verein Förderer der Initiative "Willkommen im Fußball", die Flüchtlingskindern die Möglichkeit gab, Fußball zu spielen. Mitarbeiter und Spieler von RB Leipzig sammelten und spendeten Flüchtlingen Sportausrüstung und Privatkleidung. Auch der Sportdirektor und Cheftrainer Ralf Rangnick beteiligte sich mit persönlicher Sorge um das Engagement an der Spende und verwies auf seinen eigenen Hintergrund als Kind für Flüchtlinge. Seine Eltern hatten sich in einem Flüchtlingslager in Glauchau getroffen, sein Vater war aus Königsberg geflohen und seine Mutter aus Breslau. Auf Initiative der Fans lud RB Leipzig Flüchtlinge bei freiem Eintritt ein, ihr Heimspiel gegen den SC Paderborn am 11. September 2015 zu verfolgen. 450 Flüchtlinge nahmen am Spiel teil, sie wurden vor dem Spiel von 200 Fans getroffen und begleitet.
RB Leipzig rückte in die zweite Runde des DFB-Pokals vor und schied aus, nachdem er am 27. Oktober 2015 im Alpenbauer Sportpark gegen die stark spielende SpVgg Unterhaching von der Regionalliga Bayern mit 3: 0 verloren hatte Am 13. November 2015, dem 13. Spieltag, stand RB Leipzig an erster Stelle in der Liga. Die Position ging jedoch bereits am nächsten Spieltag schnell verloren, wobei die Mannschaft von SC Freiburg und FC St. Pauli übertroffen wurde. Nach einer Reihe von Siegen eroberte das Team am 13. Dezember 2015 die Spitzenposition zurück. RB Leipzig machte in der Winterpause nur wenige Transfers. Verteidiger Tim Sebastian, der seit 2010 im Team war und einst als Kapitän fungierte, wechselte zum SC Paderborn, und Mittelfeldspieler Zsolt Kalmár wechselte zum FSV Frankfurt als Leihgabe.
RB Leipzig hatte die führende Position in der Liga bis zum 27. Spieltag, als es erneut gegen den SC Freiburg verloren wurde, nachdem das Team am 20. März 2016 eine 1: 3-Niederlage gegen den 1.FC Nürnberg erlitten hatte. Das Team stand nun auf dem zweiten Platz in der Liga nur drei Punkte vor dem 1. FC Nürnberg auf dem dritten Platz. RB Leipzig verzeichnete dann zwei Siege in Folge und erweiterte die Distanz auf sechs Punkte. Aber mit nur noch drei Spielen in der Ligasaison war die Distanz auf vier Punkte geschrumpft. RB Leipzig sicherte sich am 33. Spieltag schließlich einen zweiten Platz in der Liga und den direkten Aufstieg in die Bundesliga, nachdem er Karlsruher SC am 8. Mai 2016 vor 42.559 Zuschauern in der Red Bull Arena mit 2: 0 besiegt hatte. Der Aufstieg wurde zusammen mit 20.000 gefeiert Unterstützer am Marktplatz vor dem Alten Rathaus im Zentrum von Leipzig am 16. Mai 2016. Das Team wurde vor der Feier vom Leipziger Bürgermeister Burkhard Jung empfangen.
Am Ende der Saison war Ralf Rangnick als Cheftrainer zurückzutreten, um sich auf seinen Job als Sportdirektor konzentrieren zu können. Die deutschen Medien hatten während der Saison über mehrere potenzielle Kandidaten für einen neuen Cheftrainer spekuliert, darunter Markus Gisdol, Sandro Schwarz, Jocelyn Gourvennec, René Weiler und insbesondere Markus Weinzierl. Am 6. Mai 2016 wurde Ralph Hasenhüttl als neuer Cheftrainer bekannt gegeben. Ralph Hasenhüttl war seit Oktober 2013 erfolgreich Cheftrainer des FC Ingolstadt 04, nachdem er die Mannschaft vom Ende der 2. Bundesliga in die Bundesliga gebracht hatte, und schaffte es auch, den Platz in der obersten Liga in der Saison 2015/16 zu verteidigen / p>
2016 - heute: Bundesliga-Ära
RB Leipzig blieb in den ersten dreizehn Ligaspielen der Saison 2016/17 ungeschlagen und brach einen Rekord für die längste ungeschlagene Serie einer Aufsteigermannschaft Bundesliga. Die Mannschaft beendete den 11. Spieltag auf dem ersten Platz und war die erste Mannschaft aus der ehemaligen DDR, die seit der Bundesliga-Saison 1991/92 die Spitzenposition innehatte, als Hansa Rostock am 31. August 1991 auf dem ersten Platz stand und diese Position innehatte Nach einer Niederlage gegen den FC Ingolstadt gab RB Leipzig nach einer 4: 0-Niederlage gegen den SC Freiburg als erster Bundesliga-Debütant seit der deutschen Wiedervereinigung für drei Spieltage auf, um sich für ein europäisches Turnier zu qualifizieren 15. April 2017. Sie haben sich auch als erste Mannschaft aus dem Gebiet der ehemaligen DDR für ein europäisches Turnier qualifiziert, seit sich der 1. FC Union Berlin für den UEFA-Pokal 2001/02 qualifiziert hat. Anschließend konnte sich Leipzig für die UEFA Champions League 2017/18 qualifizieren, nachdem er am 6. Mai 2017, zwei Tage vor dem Jahrestag des Aufstiegs des Vereins in die Bundesliga, Hertha BSC 4-1 im Olympiastadion besiegt hatte.
Folgendes In dieser Saison belegte Leipzig den 6. Platz und erreichte auch das Viertelfinale des UEFA Europa League-Wettbewerbs 2017/18, nachdem es aus der Gruppenphase der UEFA Champions League 2017/18 gewechselt war, die auf dem 3. Platz endete. Am 16. Mai 2018 trat Ralph Hasenhüttl als Cheftrainer zurück, nachdem eine Vertragsverlängerung abgelehnt worden war. Vor der nächsten Saison wurde Rangnick für ein Jahr als neuer Trainer bekannt gegeben, gefolgt von Julian Nagelsmann zu Beginn der Saison 2019–20. RB Leipzig beendete die Bundesliga-Saison 2018–19 auf dem 3. Platz mit insgesamt 66 Punkten . Dies sicherte ihnen die Qualifikation für die UEFA Champions League 2019–20. Mit einem Sieg gegen den Hamburger SV am 23. April 2019 erreichte RB Leipzig erstmals das DFB-Pokal-Finale, wo sie am 25. Mai gegen Bayern München antraten. RB Leipzig wurde jedoch von Bayern München 3-0 besiegt. Am 1. Juni 2019 gab Rangnick nach sieben Jahren seinen Rücktritt als Sportdirektor von RB Leipzig bekannt und wechselte als "Head of Sport and Development Soccer" zur Red Bull Company. Sein Nachfolger als Sportdirektor war Markus Krösche.
In der UEFA Champions League 2019–20 gelang es RB Leipzig, ihre Gruppe vor Lyon, Benfica und Zenit Sankt Petersburg zu gewinnen. Nach dem 4: 0-Sieg gegen Tottenham Hotspur im Achtelfinale erzielte Leipzig im Viertelfinale einen 2: 1-Sieg gegen Atlético Madrid, dank des späten Ziels des amerikanischen Mittelfeldspielers Tyler Adams, das Halbfinale zu erreichen des Wettbewerbs zum ersten Mal in seiner Geschichte. Allerdings verlor RB Leipzig 3-0 gegen Paris Saint-Germain im Halbfinale.
Farben und Wappen
RB Leipzig sollte direkt in den traditionellen roten und weißen Farben der Red Bull-Fußballmannschaften spielen. Alle bei der Gründung des Vereins vorgeschlagenen Wappen wurden vom Sächsischen Fußballverband (SFV) abgelehnt, da sie als Kopien des Firmenlogos der Red Bull GmbH galten. Das Team spielte daher seine Eröffnungssaison 2009/10 ohne Wappen. RB Leipzig schlug später ein neues Wappen vor, das schließlich im Mai 2010 vom SFV angenommen wurde. Das Wappen unterschied sich geringfügig von den Wappen anderer Red Bull-Fußballmannschaften. Die beiden Bullen hatten sich in ihrer Form verändert und ein paar Striche hinzugefügt. Das Wappen wurde von der Regionalliga-Saison 2010/11 bis zum Ende der 3. Liga-Saison 2013/14 verwendet. Es wurde jedoch von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) während des Lizenzverfahrens für die 2. Bundesliga-Saison 2014-15 abgelehnt. Im Rahmen eines Kompromisses mit der DFL stimmte der Club der Neugestaltung seines Wappens zu und führte das aktuelle Wappen ein. Das aktuelle Wappen unterscheidet sich erheblich von den Wappen anderer Red Bull-Fußballmannschaften, obwohl es mit dem modifizierten Wappen des FC Red Bull Salzburg für internationale Spiele und aufgrund der UEFA-Bestimmungen identisch ist. Die gelbe Sonne wurde zugunsten eines Fußballs geändert und die Initialen von "RasenBallsport" wurden auf den Boden des Wappens verschoben und sind nicht mehr rot hervorgehoben.
Stadion
RB Leipzig spielte seine Eröffnungssaison 2009/10 im Stadion am Bad in Markranstädt. Das Stadion hatte 5.000 Sitzplätze und war die traditionelle Heimat des SSV Markranstädt. Es war jedoch geplant, dass das erste Team nach einem Aufstieg in die Regionalliga hoffentlich 2010 schnell in das weitaus größere Zentralstadion wechseln würde. Die Red Bull GmbH hat sich bei der Gründung des Vereins das Namensrecht für das Stadion vorbehalten, so dass der Name an niemanden verkauft werden konnte. Das Unternehmen verhandelte den Erwerb des Namensrechts während der erfolgreichen Saison 2009/10 und der vorgeschlagene neue Name wurde am 25. März 2010 von der Stadt Leipzig genehmigt. Die Red Bull GmbH erwarb dann das Namensrecht und das Zentralstadion wurde in "Red Bull Arena" umbenannt "am 1. Juli 2010. Der Vertrag läuft bis 2040. Die Einweihung fand am 24. Juli 2010 in einem Freundschaftsspiel gegen Schalke 04 vor 21.566 Zuschauern statt.
Die Red Bull Arena hatte eine Kapazität von 44.345 Sitze während der Saison 2014-15. Im März 2015 kündigte RB Leipzig an, 5 Millionen Euro in eine Sanierung des Stadions zu investieren, einschließlich einer Erweiterung des VIP-Bereichs, des Pressefachs und der Rollstuhlplätze. Es enthielt auch zwei neue größere LED-Anzeigetafeln und renovierte Player-Einrichtungen. Der VIP-Bereich wurde von 700 Sitzplätzen auf ca. 1400 Sitzplätze erweitert. Die Kapazität der Red Bull Arena wurde vor der Saison 2015/16 aufgrund der Sanierung verschiedener Stadionbereiche auf 42.959 Sitzplätze reduziert.
Die Red Bull Arena ist ein Allsitzer-Stadion ohne Stehplätze. Heimanhänger befinden sich in Sektor B. Während der Generalversammlung der Unterstützergewerkschaft im Jahr 2014 forderte die Versammlung, Sektor B in eine Stehfläche umzuwandeln. Zu dieser Zeit wurde es aus strukturellen Gründen als unmöglich angesehen, Sektor B in eine Stehfläche umzuwandeln. Bis 2016 gab es noch keine Antwort.
Besucherzahlen
Der 3: 2-Sieg in der ersten Runde am 29. Juli 2011 gegen den VfL Wolfsburg war der erste Auftritt des Vereins im DFB 2011/12 -Pokal; Die 31.212 versammelten Zuschauer markierten einen Besucherrekord für die Red Bull Arena. Die Aufzeichnung hielt jedoch nicht lange an; Am 25. Oktober 2011 wurde Leipzig vom FC Augsburg mit 1: 0 besiegt. Dieses Spiel der zweiten Runde des DFB-Pokals stellte mit 34.341 Zuschauern einen neuen Besucherrekord auf.
Das letzte Heimspiel der Saison 2013/14 3 Die Liga-Saison am 3. Mai 2014 bot RB Leipzig die Chance, sich den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga zu sichern. Leipzig gewann nach Hause mit 5: 1 gegen den 1. FC Saarbrücken in einer fast ausverkauften Red Bull Arena vor einem Rekord von 42.713 Zuschauern. Die 43.348 Zuschauer, die am 4. März 2015 die dritte Runde des DFB-Pokals 2014/15 gegen den VfL Wolfsburg sahen, waren zum ersten Mal in der Red Bull Arena ausverkauft und stellten den aktuellen Vereinsrekord für ein Spiel in der Red Bull Arena ab 2016.
RB Leipzig hält zwei Anwesenheitsrekorde. Das Sachsen-Pokal-Finale 2011 gegen Chemnitzer FC am 1. Juni 2011 in der Red Bull Arena wurde von 13.958 Zuschauern besucht. Die Teilnahme stellte einen neuen Rekord für ein Sachsen-Pokal-Finale auf. Der Rekord wurde zwei Jahre später erneut in einem Finale zwischen RB Leipzig und Chemnizer FC gebrochen. Das Sachsen-Pokal-Finale 2013 gegen Chemnitzer FC am 15. Mai 2013 in der Red Bull Arena wurde von 16.864 Zuschauern besucht. Der zweite Besucherrekord von RB Leipzig wurde in der Saison 2012/13 in der Qualifikation für die 3. Liga aufgestellt. Das Qualifikationsspiel gegen Sportfreunde Lotte am 29. Mai 2013 in der Red Bull Arena wurde von 30.104 Zuschauern besucht. Die Teilnahme stellte einen neuen Rekord für ein Spiel in der vierten Liga des deutschen Fußballligasystems auf.
RB Leipzig bestritt am 4. Oktober 2015 sein hundertstes Spiel in der Red Bull Arena gegen den 1. FC Nürnberg. Zu diesem Zeitpunkt meldete der Verein insgesamt 1.464.215 Zuschauer oder durchschnittlich 14.643 Zuschauer für Spiele in der Red Bull Arena.
Das erste Heimspiel der Bundesliga fand am 10. September 2016 gegen Borussia Dortmund statt vor 42.558 zuschauern. In ihrer Debütsaison hatte das Team durchschnittlich 41.454 Zuschauer oder 97% der Kapazität des Stadions.
Durchschnittliche Besucherzahlen in der Heimliga
Zukünftige Expansion
Im Oktober 2014 berichteten deutsche Medien, dass der Verein die Red Bull Arena auf 55.000 Sitzplätze für künftige Bundesligaspiele der ersten Liga erweitern wollte. Eine Erweiterung auf 55.000 Sitzplätze würde das Stadion zu einem der zehn größten Fußballplätze in Deutschland machen. Wer eine solche Erweiterung finanzieren sollte, blieb unklar. Deutsche Medien hielten eine mögliche Option für den Kauf des Stadions durch die Red Bull GmbH, um die Investitionen selbst zu tätigen. Es wurde jedoch auch als unwahrscheinlich angesehen, dass der derzeitige Eigentümer bereit sein würde, das gerade rentabel gewordene Stadion zu verkaufen.
Der Verein hatte zuvor ein Gebiet in der Nähe der Autobahn A14 nördlich von Leipzig in der Nähe des Flughafens Leipzig / Halle reserviert, auf dem ein komplett neues Stadion gebaut werden konnte. Es könnte auch genutzt werden, um Druck auf den derzeitigen Eigentümer der Red Bull Arena auszuüben, einer Erweiterung zuzustimmen. Im März 2015 berichteten deutsche Medien, der Verein erwäge den Bau eines neuen Stadions nördlich von Leipzig. Es könnte der Veltins-Arena in Gelsenkirchen oder der Esprit Arena in Düsseldorf nachempfunden sein, mit einer deutlich größeren Kapazität als die Red Bull Arena, möglicherweise bis zu 80.000 Sitzplätzen.
Der derzeitige Eigentümer der Red Bull Arena, Michael Kölmel äußerte sich in einem Interview im August 2015 zu den Plänen für den Bau eines neuen Stadions. Er wies darauf hin, dass ein neues Stadion am Stadtrand von Leipzig die Fan-Kultur beeinträchtigen könnte, und sagte, dass die Red Bull Arena auf 55.000 Sitzplätze erweitert werden könnte oder noch mehr.
Im Oktober 2015 stand die Erweiterung der Red Bull Arena wieder auf der Tagesordnung. Es wurde geplant, das Stadion unter Beteiligung des Wiener Architekten Albert Wimmer auf 57.000 Sitzplätze zu erweitern. Der Wiederaufbau könnte in der Sommerpause 2016 beginnen. Im Januar 2016 beschloss der Verein, die Pläne mindestens bis 2017 zurückzustellen.
Im Februar 2016 veröffentlichte die deutsche Zeitung Leipziger Volkszeitung berichtete, dass die Clubleitung erneut die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, ein neues Stadion mit einer Kapazität von 80.000 Sitzplätzen nördlich von Leipzig zu errichten. Voraussetzung für ein solches Projekt wäre jedoch, dass die Ticketnachfrage das Sitzplatzangebot in der Red Bull Arena deutlich und nachhaltig übersteigt. Ein Umzug in ein neues Stadion könnte im Jahr 2020 möglich sein, wenn der derzeitige Mietvertrag des Vereins für die Red Bull Arena ausläuft.
Im Dezember 2016 bot RB Leipzig an, das Stadion vom ehemaligen Eigentümer Michael Kölmel zu verkaufen an den Club, um die Pläne von der Agenda 2015 fortzusetzen. Aufgrund der Übertragung der Arena in das Eigentum von Red Bull würde ein neues Stadion nicht weiter verfolgt. Das Stadion wird ab Sommer 2018, wenn die Bauarbeiten beginnen, ab Sommer 2018 auf insgesamt 53.840 Sitzplätze erweitert.
Schulungszentrum
Im Jahr 2010 gab Red Bull seine Absicht bekannt langfristig in Leipzig zu engagieren. In diesem Zusammenhang suchte der Verein einen Standort für ein Ausbildungszentrum und eine Jugendakademie. Gegen Ende des Jahres plante der Club, 30 Millionen Euro in ein Ausbildungszentrum mit sechs Stellplätzen, Büros und einer Jugendakademie zu investieren. Das Ausbildungszentrum sollte sich in Cottaweg befinden, teilweise auf dem Gebiet des natürlich geschützten Auwaldes Leipziger Auwald und auf dem Gelände der traditionellen Messe Leipziger Kleinmesse. Die Pläne stießen auf Einwände und Bedenken von Umweltorganisationen und der derzeitigen Nutzer des Gebiets, eines Leipziger Messegeländes und des Fußballvereins BSV Schönau 1983. Nach Verhandlungen stimmte die Stadt Leipzig den Plänen am 15. Dezember 2010 zu. RB Leipzig und die Die Stadt Leipzig gab später bekannt, dass der Club auf einer Fläche von 92.000 Quadratmetern investieren werde.
Der Bau sollte in zwei Phasen erfolgen und begann im März 2011. In der ersten Phase drei natürliche Rasenplätze, ein Kunstrasenplatz und ein Kunstrasen für körperliche Übungen wurden gebaut. Alle vier Stellplätze wurden mit Flutlicht, Bewässerungssystem und Bodenheizung ausgestattet. Pitch One war außerdem mit vier 38-Meter-Masten ausgestattet, die HD-kompatible Blitze für optimale Fernsehsendungen erzeugten. Umkleideräume, sanitäre Einrichtungen und Krafträume wurden in 60 Containern mit einer Gesamtfläche von 720 Quadratmetern installiert. Der erste Teil des Schulungszentrums wurde im August 2011 eröffnet.
Die zweite Bauphase begann im Januar 2014. Mit den Plänen für die zweite Bauphase sollte eines der größten Ausbildungszentren Deutschlands für geschätzte Kosten von 35 Millionen Euro geschaffen werden. An dem Projekt war der Dortmunder Architekt Christoph Helbich beteiligt, der zuvor am Bau eines neuen Ausbildungszentrums für Borussia Dortmund beteiligt war. Für die zweite Phase sollte das Trainingszentrum um zwei Stellplätze, einen Bereich für Torwartübungen und einen dreistöckigen 13.500 Quadratmeter großen Sportkomplex erweitert werden, der allen RB Leipzig-Teams, vom U8-Team bis zum professionellen Team, Annehmlichkeiten bieten sollte . Darüber hinaus sollte Platz eins für A- und B-Junior-Spiele mit einer überdachten Tribüne mit mindestens 1.000 Sitzplätzen ausgestattet werden.
Der neue Sportkomplex wurde im September 2015 eröffnet und von der Profi-Team und sechs Junioren-Teams, von U14 bis zum Reserveteam. Es enthält eine 800 Quadratmeter große Innenhalle, eine Tartan-Indoor-Strecke für Sprintübungen, Krafträume, Kühlkammern, einen Wellnessbereich, medizinische Einrichtungen und individuelle Ruheräume für jeden professionellen Spieler. Es beherbergt auch ein Medienzentrum, neue Büros, ein Internat für 50 Jugendspieler und ein Café für Eltern und Fans. Das RB Leipzig Trainingszentrum mit seinem Sportkomplex gilt als eines der einzigartigsten und modernsten in Deutschland.
Im Frühjahr 2016 wurde eine überdachte Tribüne mit 1.000 Sitzplätzen, ein Bereich für motorisches Training und Training errichtet ein Parkplatz. Der künstliche Hügel für körperliche Übungen, humorvoll "Felix Magath Memorial Hill" genannt, wurde ebenfalls rekonstruiert.
Der Club plant bereits eine weitere Erweiterung des Trainingszentrums. Der Verein möchte südlich des Trainingszentrums einen zusätzlichen Platz bauen. Eine solche Erweiterung würde mehr Boden von der Leipziger Kleinmesse erfordern und stößt daher auf mehrere Einwände. Sicherer ist eine zukünftige Erweiterung nördlich des Schulungszentrums. Dieser Bereich wird vom Fußballverein BSV Schönau 1983 und vom Tennisverein TC Grün-Weiß Leipzig genutzt. Der BSV Schönau 1983 hat einen Vertrag über die Anmietung des Gebiets bis 2026. Der Verein hat 2011 Teile seines Geländes an RB Leipzig abgetreten. Dafür erhielt der Verein eine Entschädigung. Insgesamt gab RB Leipzig 900.000 Euro für den Bau eines neuen Geländes für die BSC Schönau 1983 aus. Die derzeit vom BSV Schönau 1983 angemietete Fläche ist bereits RB Leipzig zugesagt, als der Mietvertrag 2026 endet.
UnterstützerFanclubs und kleinere Ultras
RB Leipzig hat seit Mai 2018 41 offizielle Fanclubs. Die ersten beiden, die als offizielle Fanclubs registriert wurden, waren LE Bulls und Bulls Club , beide im Jahr 2009 registriert. LE Bulls ist der älteste offizielle Fanclub, aber Bulls Club behauptet, der größte zu sein. Es gibt auch mehrere nicht offizielle Fanclubs wie Rasenballisten und Fraktion Red Pride . RB Leipzig hat auch eine kleine Ultraszene mit Gruppen wie Red Aces und Lecrats . Die deutsche Mitteldeutsche Zeitung berichtete, dass RB Leipzig bis März 2016 5.000 organisierte Unterstützer hatte.
Die verschiedenen Fanclubs und Unterstützergruppen sind in der Unterstützergewerkschaft Fanverband RB Leipzig Fans organisiert. Die Unterstützergewerkschaft wurde 2013 gegründet. Sie ist eine Dachorganisation für offizielle Fanclubs, inoffizielle Fanclubs und andere Unterstützergruppen. Ab 2016 sind derzeit 25 Unterstützergruppen in der Unterstützergewerkschaft organisiert. Jede Unterstützergruppe in der Unterstützergewerkschaft wird von zwei Vertretern vertreten. Die Vertreter der Unterstützergruppen treffen sich alle 4 bis 6 Wochen. Die Unterstützergewerkschaft hält auch einmal im Jahr eine Hauptversammlung ab. Auch Fans, die nicht Mitglied einer Unterstützergruppe sind, sind bei der Hauptversammlung willkommen. Die Unterstützergewerkschaft wird von fünf bis sieben Fanvertretern vertreten, die alle zwei Jahre gewählt werden. Maximal fünf Fanvertreter werden von den Vertretern der Unterstützergruppen gewählt, zwei weitere Fanvertreter werden von der Generalversammlung gewählt. Eine Kernfunktion der Fanvertreter ist es, als direkte Verbindung zum Verein zu dienen. Die Fanvertreter können Gespräche mit Clubbeamten führen, um beispielsweise Anfragen, Vorschläge und Kritik von der Unterstützerbasis zu kommunizieren. Um die Arbeit der Fanvertreter zu teilen, hat die Unterstützergewerkschaft auch mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet. Die erste Hauptversammlung fand im November 2014 statt und versammelte 350 Unterstützer. Anwesend waren auch Clubbeamte wie General Manager Ulrich Wolter.
Mehrere deutsche Zeitungen haben festgestellt, dass in der Red Bull Arena deutlich nonkonformistische Unterstützergruppen auftauchen. Im Januar 2012 berichtete die Leipziger Internet Zeitung über das Erscheinen der Ultra Group Red Aces. Die Gruppenmitglieder sollen sich als "Rasenballisten" verstehen und entschlossen sein, die Unterstützerbasis nicht ausschließlich der Red Bull GmbH zu überlassen. Im Mai 2014 berichtete Der Tagesspiegel über die Unterstützergruppe IG Rasenballisten. Die Gruppe soll den Namen "RasenBallsport" hoch schätzen und sich dazu verpflichten, dem Club eine Identität zu verleihen, die über die der Red Bull GmbH hinausgeht. Im Vordergrund stand die Stadt Leipzig. Im April 2015 berichtete Zeit weiter über dieses Phänomen, insbesondere die Unterstützergruppen IG Rasenballisten und Lecrats. Ihre zentrale Idee wurde als "Rasenballismus" bezeichnet und betonte die Leipziger Identität und die Bedeutung leidenschaftlicher Fans. Lecrats wurde als auf die anti-kommerziellen Werte der Ultrakultur ausgerichtet und als Kritiker der Red Bull GmbH beschrieben. Die IG Rasenballisten und die Ultra-Gruppen sollen die für offizielle Fanclubs geltenden Ermäßigungen bewusst vermeiden und offizielle Clubwaren und den Handelsnamen des Stadions ablehnen. Im Februar 2015 wurde die Unterstützergruppe IG Rasenballisten ein eingetragener freiwilliger Verein. Die Gruppe hatte zuvor als Interessengemeinschaft für andere Gruppen und Einzelpersonen in der Red Bull Arena fungiert. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete, dass sich die Gruppe als vereinte fanatische und kritische Fans von RB Lepizig bezeichnet. Mitglieder von Rasenballisten sagten, dass die Gruppe nicht zögert, die Red Bull GmbH zu kritisieren, wenn dies für notwendig befunden wird, und dass sich die Identität eines Clubs nicht nur auf den Hauptsponsor verlassen kann. Die Gruppe gibt auch eine klare politische Erklärung ab: "Gemeinsam für Leipzig - Rasenball gegen Rassismus". Die Aussage findet sich auf Schals, die von der Gruppe verkauft wurden, und auf einem Banner im Stadion. RB Leipzig hatte sich zuvor geweigert, Unterstützergruppen wie Rasenballisten den Verkauf ihrer eigenen Waren im Stadion zu gestatten, aber nach langwierigen Verhandlungen hat der Verein die Erlaubnis erteilt.
Die Ultra-Gruppe Red Aces nahm Stellung gegen Legida , der lokale Ableger von Pegida , Anfang 2015. In einem offenen Brief an den Verein, den Stadionbetreiber, den Bürgermeister von Leipzig und die Bürger von Leipzig im Januar 2015, Die Gruppe bat um Unterstützung gegen eine geplante Demonstration von Legida. Die Demonstration sollte in der Nähe der Red Bull Arena beginnen, und die Gruppe forderte ausdrücklich, dass die Stadionlichter zum Zeitpunkt der Demonstration ausgeschaltet werden. Der Stadionbetreiber beschloss, die Initiative zu unterstützen und stimmte zu, die Beleuchtung auszuschalten. Red Aces hatte den Verein zuvor auch um Erlaubnis gebeten, während des letzten Heimspiels 2014 Banner gegen Rassismus und Legida zu zeigen. Der Verein lehnte es laut Red Aces ab, die angeforderten Banner zu genehmigen, da der Verein keine Politik im Stadion wollte. Trotz des Verbots zeigte die Gruppe ein Banner gegen Legida, das die Stadt Leipzig als vielfältig, weltoffen und tolerant proklamierte. Als Reaktion auf die Demonstrationen von Legida wurde die antirassistische Aktionsgruppe Rasenball gegen Rassen auf Initiative der Unterstützergruppen Red Aces, Lecrats, Rabauken - Block 31 und IG Rasenballisten im Januar 2015 gegründet. Vor dem Heim Beim Spiel gegen SpVgg Greuther Fürth am 3. August 2015 bat Red Aces erneut um Erlaubnis, ein Banner gegen Legida mit dem Text "Ligaspiel und Legida - der Montag ist zum Kotzen da" zu zeigen. Der Club lehnte es ab, das angeforderte Banner zu genehmigen. Während des Heimspiels gegen den FC St. Pauli am 23. August 2015 widersetzte sich Red Aces dem angeblichen Verbot antirassistischer Banner im Stadion, indem er ein Banner mit einer klaren Anti-Nazi-Botschaft zeigte. Sportdirektor Ralf Rangnick erklärte später, dass es im Stadion kein Verbot antirassistischer Botschaften gebe, und erklärte, dass das Banner vor dem Heimspiel gegen SpVgg Greuther Fürth verboten sei, weil es eine missbräuchliche Sprache enthalte, und dass der Verein natürlich zustimmen würde, wenn ein Fan wollte ein Banner mit einer Meldung wie "RBL-Fans gegen Rassismus" anzeigen.
Fans auf Auswärtsseiten
Die Fans von RB Leipzig reisten am 12. Februar 2016 zahlreich zum ersten Auswärtsspiel 2016 gegen den FC St. Pauli. Fast 2.500 Fans von RB Leipzig erreichten das Millerntorstadion und zeigten zu Beginn des Spiels eine rot-weiße Flagge . Eine noch größere Anzahl von RB Leipzig-Anhängern begleitete das Team einen Monat später nach Nürnberg. Das Auswärtsspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 20. März 2016 im Grundig-Stadion wurde laut Vereinsstatistik von 2.800 RB Leipzig-Fans besucht. Die Nummer stellte einen neuen Vereinsrekord für Auswärtsfans auf, der in den ersten beiden Bundesliga-Spielzeiten gebrochen wurde. Mehr als 7.000 Fans besuchten Auswärtsspiele in Dortmund, München und Berlin, mit einem Jahresrekord beim Auswärtsspiel in Berlin, als sich 8.500 Fans der RBL versammelt hatten, um zu sehen, wie sich ihre Mannschaft für die UEFA Champions League qualifiziert. Ein Jahr später reisten mehr als 9.000 Fans zum letzten Auswärtsspiel der Saison 2017/18 nach Berlin.
Fanprojekt Leipzig
Die Organisation Fanprojekt Leipzig wurde 2011 auf Initiative der Stadt Leipzig gegründet und wird von der Outlaw gGmbH unter dem Namen Outlaw soziale Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe mbH geführt. Die Outlaw gGmbH ist ein in Münster ansässiges gemeinnütziges Unternehmen für Kinder- und Jugendhilfe. Der Grundrahmen des Fanprojekts Leipzig wurde von der Stadt Leipzig, dem Freistaat Sachsen und dem Deutschen Fußballverband (DFB) geschlossen, und die Organisation erhält Mittel von der Stadt Leipzig und dem DFB.
Fanprojekt Leipzig ist eine Organisation für junge Fußballfans verschiedener Vereine in Leipzig und arbeitet als unabhängige Institution gegenüber den verschiedenen Vereinen. Die Hauptbereiche der Organisation sind die Förderung einer positiven Unterstützerkultur, Gewaltprävention, Hilfe für junge Unterstützer in Problemsituationen und die Herstellung der Kommunikation zwischen allen beteiligten Parteien wie Unterstützern, Vereinen, Polizei und Strafverfolgungsbehörden. Fanprojekt Leipzig ist Teil eines Netzwerks ähnlicher Fanprojekte in zahlreichen deutschen Städten. Die verschiedenen Fanprojekte werden von einem nationalen Koordinierungsbüro (KOS) unterstützt.
Fanprojekt Leipzig betreibt eine Reihe von Zentren in Leipzig, die für Zwecke wie Freizeitaktivitäten, Inhaltsprojekte, Malen und Erstellen kleinerer Choreografien usw. genutzt werden Treffpunkte. Für jeden Club bietet die Organisation einen Sozialarbeiter oder Pädagogen an, der ausschließlich mit Unterstützern dieses Clubs zusammenarbeitet. Die Organisation führt eine Vielzahl von Freizeit- und Bildungsaktivitäten durch, darunter sportliche Aktivitäten, kreative Projekte, Lesungen und Diskussionen sowie Bildungsprogramme. Die Organisation ist an Spieltagen präsent, an denen Unterstützer, Polizei und Strafverfolgungsbehörden persönlich Kontakt aufnehmen können, um zwischen den Parteien vermitteln zu können und eine deeskalierende Wirkung zu erzielen.
RB Leipzig hat 2013 eine Kooperationsvereinbarung mit Fanprojekt Leipzig geschlossen. Die Kooperationsvereinbarung umfasst die Zusammenarbeit in acht Kategorien, die sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele umfassen, sowie Antirassismusarbeit. Das detaillierte Kooperationsabkommen war bis dahin eine Neuheit in Deutschland. Darüber hinaus bildete der RB Leipzig eine Stadionverbotskommission, in der das Fanprojekt Leipzig den Verein berät. Das Fanprojekt Leipzig hat auch eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, bei denen Fans über die Entwicklung der Supporter-Szene diskutieren können und deren Ergebnisse für den Club präsentiert werden.
Organisation und Finanzen
Verein
RasenballSport Leipzig eV ist ein eingetragener freiwilliger Verein. Ihr Exekutivorgan ist der Vorstand , der Vorstand. Der Vorstand wird vom Ehrenrat , dem Ehrenvorstand, ernannt. Es ist auch dem Aufsichtsrat unterstellt. Der Ehrenvorstand wird direkt von den Vereinsmitgliedern auf der Hauptversammlung gewählt.
Im Jahr 2014 wurden aufgrund der Anforderungen der Deutschen Fußballliga (DFL) wesentliche organisatorische Änderungen vorgenommen. Eine der Anforderungen bestand darin, die Zusammensetzung der Organisationsorgane zu ändern. Sowohl der Vorstand als auch der Ehrenvorstand waren entweder aus Mitarbeitern oder Vertretern von Red Bull zusammengesetzt. Dies widersprach effektiv den Grundprinzipien der 50 + 1-Regel, wie sie von der DFL interpretiert wird und die darauf abzielt, den Einfluss Dritter auf die sportlichen Entscheidungen eines Vereins zu verbieten. Im Rahmen eines Kompromisses mit der DFL gab der Club eine verbindliche Erklärung ab, um sicherzustellen, dass der Vorstand von einer Mehrheit der von Red Bull unabhängigen Personen besetzt werden sollte.
Darüber hinaus war ein Aufsichtsrat hinzugefügt. Der Ehrenvorstand hatte Aufgaben wahrgenommen, die normalerweise von einem separaten Kontrollorgan ausgeführt werden. Diese Funktionen wurden nun an einen neu geschaffenen Aufsichtsrat übertragen, der diese Aufgaben selbständig ausführen kann. Der Verein beschloss, die ehemaligen Mitglieder des Ehrenrates in den neu geschaffenen Aufsichtsrat zu übertragen.
Der Verband ist für die Juniorenmannschaften der Männer von U8 bis U14 sowie für alle Fußballmannschaften der Frauen verantwortlich.
Die Wahlmitgliedschaft ist stark eingeschränkt. Im Gegensatz zu allen anderen Fußballvereinen in Deutschland gibt es keinen offiziellen Weg, stimmberechtigtes Mitglied von RasenballSport Leipzig e.V. zu werden. Laut Ulrich Wolter strebt der Verein nicht die hohe Anzahl von Mitgliedern anderer Vereine an. Wolter hat auch auf andere Vereine hingewiesen, in denen es Ultras gelungen ist, Strukturen zu schaffen, und erklärt, dass der Verein solche Bedingungen unbedingt vermeiden möchte.
Für die Gründung eines eingetragenen freiwilligen Vereins wird von Deutsch ein Verein benötigt Gesetz mindestens sieben Mitglieder zu haben. Vier Jahre nach seiner Gründung hatte der Club nur 9 Mitglieder, alle Mitarbeiter von Red Bull. Bis 2014 betrug der Registrierungsbeitrag für die Mitgliedschaft 100 Euro und der jährliche Mitgliedsbeitrag 800 Euro im Vergleich zu Bayern München, das zu diesem Zeitpunkt eine Mitgliedschaft zu Jahresgebühren zwischen 30 und 60 Euro anbot. Darüber hinaus konnte eine Person, die bereit war, die Gebühr zu zahlen, nicht damit rechnen, Mitglied zu werden, da der Vorstand einen Antrag ohne Vorankündigung ablehnen konnte.
Diese restriktive Mitgliedschaftsrichtlinie stieß auf Kritik, daher eine der ursprünglichen Die von der DFL festgelegten Anforderungen für die Erlangung einer Lizenz für die 2. Bundesliga-Saison 2014-15 bestanden darin, die Mitgliedsbeiträge zu senken und den Verein für neue Mitglieder zu öffnen. Der Club reagierte auf den Druck der DFL und kündigte im Juni 2014 Änderungen der Mitgliedschaft an. Es ist nun möglich, dass eine Person offizielles Unterstützungsmitglied wird. Die jährliche Gebühr für diese Art der Mitgliedschaft liegt zwischen 70 und 1000 Euro und dient der Förderung des Juniorenfußballs innerhalb des Vereins. Im Gegenzug erhält ein unterstützendes Mitglied bestimmte Privilegien wie ein Treffen mit dem professionellen Team und eine Fitness-Sitzung in der Red Bull Arena. Unterstützende Mitglieder haben auch das Recht, an Hauptversammlungen teilzunehmen, allerdings ohne Stimmrecht. Um die Teilnahme am Verein zu verbessern, werden die unterstützenden Mitglieder von einem Mitglied im Aufsichtsrat vertreten.
GmbH
Am 2. Dezember 2014 stimmte die Generalversammlung des Vereins einstimmig ab die Gründung einer Spin-off-Organisation in Form einer GmbH. Die Entscheidung wurde in einer außerordentlichen Sitzung getroffen. Anwesend waren 14 stimmberechtigte Mitglieder und 40 unterstützende Mitglieder. Der Vorsitzende Oliver Mintzlaff erklärte, dass die Änderung vorgenommen wurde, damit der Verein professionell aufsteigen und wettbewerbsfähig bleiben kann. Die RasenballSport Leipzig GmbH ist verantwortlich für das professionelle Team, das Reserveteam und die Juniorenmannschaften der Männer ab U15.
Ab 2015 ist die Red Bull GmbH der Hauptaktionär von RasenballSport Die Leipzig GmbH hält 99 Prozent der Anteile. Das restliche Prozent wird vom Verein gehalten. Gemäß der 50 + 1-Regel liegt die formelle Befugnis jedoch beim Verband mit der Mehrheit der Stimmen.
Ab April 2016 ist Oliver Mintzlaff Geschäftsführer der RasenballSport Leipzig GmbH.
Sponsoring
Die Trikots von RB Leipzig wurden erstmals von der deutschen Sportbekleidungsmarke Adidas seit der Gründung des Clubs zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2014 wechselte der Verein zu der amerikanischen Sportbekleidungsmarke Nike. Diese Vereinbarung gilt bis mindestens 2025. Im Oktober 2014 schloss der Verein außerdem Werbevereinbarungen mit Hugo Boss, Porsche als Jugendsponsor und Volkswagen für das Stadion Werbung. Am 20. Mai 2016 verlängerte RB Leipzig seinen Vertrag mit der Krostitzer Brauerei als offiziellem Bierpartner bis 2018.
Wohltätigkeitsorganisation
Im März 2020, RB Leipzig, Borussia Dortmund, Bayern München, und Bayer Leverkusen, die vier deutschen UEFA Champions League-Teams für die Saison 2019/20, spendeten gemeinsam 20 Millionen Euro an Bundesliga- und 2. Bundesliga-Teams, die während der COVID-19-Pandemie finanzielle Probleme hatten.
SpielerKader
Hinweis: Flaggen kennzeichnen die Nationalmannschaft gemäß den FIFA-Teilnahmebedingungen. Spieler dürfen mehr als eine Nicht-FIFA-Nationalität besitzen.
Ausgeliehene Spieler
Hinweis: Flaggen kennzeichnen die Nationalmannschaft gemäß den FIFA-Teilnahmebedingungen. Spieler dürfen mehr als eine Nicht-FIFA-Nationalität besitzen.
Bemerkenswerte Spieler
Die meisten Auftritte
Die Statistiken sind ab dem 12. Februar 2021 korrekt.
- Spieler mit 100 oder mehr Einsätzen werden aufgelistet.
- Zu den Auftritten zählen Ligaspiele auf professioneller Ebene im deutschen Fußballligasystem (Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga) ).
- Zu den Auftritten gehören Ersatzauftritte.
- Spieler, die mit fett markiert sind, spielen immer noch für den Verein.
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